Tierheilpraktiker Sebastian Tatsch

Was ist ein Tierheilpraktiker?

tatschhund3In der Human- und Tiermedizin werden heutzutage wieder verstärkt naturheilkundliche Methoden angewandt. Diese Heilmethoden werden, wie bekannt, nur zum Teil von der Schulmedizin anerkannt.
Beispielhaft ist hier die Akupunktur zu nennen, die sowohl von konventionellen Medizinern, als auch von Heilpraktikern eingesetzt wird.
Der Tierheilpraktiker überträgt einige dieser Naturheilweisen auf kranke Haustiere.
Dabei kann durchaus auch nach der Methode "Der Erfolg heiligt die Mittel" verfahren werden.
Um beim Beispiel Akupunktur zu bleiben, ist festzustellen, dass Akupunktur wirkt, aber das WARUM füllt ganze Bücher mit Erklärungsversuchen.
Bei den Naturheilweisen kommt es also entscheidend auf die positive Wirkung, d.h. Gesundung, und nicht auf das WARUM an.
Der Tierheilpraktiker behandelt Tiere mit Naturheilweisen.
Das schließt nicht aus, dass ein guter Tierheilpraktiker in begründeten Fällen seine Patienten direkt in die Tierklinik oder zu einem Tierarzt überweist. Naturheilmittel sind keine Allheilmittel.
Die Berufsbezeichnung "Tierheilpraktiker" ist zurzeit nicht staatlich geschützt.
Trotzdem gibt es in Deutschland Fachschulen, die in der Tierheilkunde unterweisen und meistens auch Abschlussprüfungen durchführen.

Seriöse Tierheilpraktiker sollten einem Verband angeschlossen sein.
Die Frage nach einem qualifizierten Tierheilpraktiker ist wie die nach einem qualifizierten Tierarzt zu beantworten.
Die bessere Möglichkeit ergibt sich durch die Beobachtung des THP bei seiner Arbeit am Patienten.

  • Wie viel Zeit lässt er sich?
  • Wie sorgfältig ist er bei der Anamnese, also der Vorgeschichte der Krankheit?
  • Wie genau beachtet er alle Krankheitssymptome?
  • Fragt er auch nach verborgenen Symptomen?
  • Fragt er, wie das kranke Tier gehalten wird?
  • In welchem Umfang berücksichtigt er die Beziehung des kranken Tieres zu seinem Halter bei der Diagnose mit ein?
  • Mit wie vielen Therapieverfahren arbeitet er?

Gute Tierheilpraktiker spezialisieren sich auf einige wenige Therapieverfahren.
Erfolgt all dies umfänglich, so ist davon auszugehen, dass sich der Patient in guten Händen befindet.
Zum Schluss noch ein Satz zu den Kosten: Ein THP ist kein Wunderheiler mit Dumpingpreisen.
Die Kosten für die Behandlung orientieren sich üblicherweise an der Gebührenübersicht der Tierheilpraktiker-Verbände oder an der Gebührenordnung der Tierärzte.
(Text von Nicola Traeger - siehe "Links" - Kürzungen von Sebastian Tatsch)